Sonntag, 3. November 2013

Ungelöst: Schizophrene Freiheit - Ausbruch

Als groß und frei werde ich von der Menge herausgehoben, während ich doch in den Zwängen der Gesellschaft klein gehalten werde. Zur Entwicklung eines Individuums freigegeben bin ich auf dem Weg mich in ein unendliches grau aus nichts zu verstricken. Aus einer unendlichen Fülle von Möglichkeiten verwandelt sich eine dunkle  Ausweglosigkeit. Aus potenziellen Individuen werden unentschlossene "vielleicht"-Sager. Die uns gegebene Freiheit formt uns zu Maybe-Monstern, unfähig Entscheidungen zu treffen, unfähig auszubrechen.

Ich hab gerade so ein Gefühl, da möchte ich heulen und gleichzeitig wild herum brüllen und etwas kaputt machen. Ein Druck auf meiner Brust als wöllte meine Seele Amok laufen, als wäre ich in meinem eigenen Körper gefangen, in diesem Leben - ich bin in diesem verfluchten Leben gefangen!

Sonntag, 15. September 2013

Sokrates

Warum erkenne ich erst jetzt, dass du (m)ein Sokrates warst? 

"Bedenke stets, dass alles vergänglich ist; dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein." - nur wie? Ist das nicht eine Sache der Unmöglichkeit?
"Liebe, zur richtigen Zeit nicht zum Ausdruck gebracht, sieht aus, als wäre sie Hass."
"Nur wer seine Ausweglosigkeit einsieht ist bereit sich auf die Suche zu machen" - Sind wir jetzt auf der Suche?
"Wenn du etwas weitersagen willst, so seihe es zuvor durch drei Siebe: Das Erste läßt nur das Wahre hindurch, das Zweite läßt nur das Gute hindurch, und das Dritte läßt nur das Notwendigste hindurch. Was durch alle drei Siebe hindurchging, das magst du weitersagen." 
"Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser." - Weiß heißt 'normal'? Sind wir es? und wenn ja, haben wir deshalb jetzt etwas dazu gelernt?

"Stagnation ist der Anfang vom Ende." -Sokrates

Mittwoch, 11. September 2013

Sind wir alle nicht schön? ...

Wir vegetieren alle vor uns hin, unser grenzenloses Wissen statt im Kopf in unseren iPhones, iPads, iMacs. Dort ist es "safed", denn wir sind mit diversen "firewalls" ja sowieso gegen alles gesichert. Gibt nur leider noch keine Firewall gegen Dummheit. Aber wer uns're Daten hat ist ja eh egal.
Die Kontaktliste haben wir voller "Stranger", keiner dabei der wahrhaftig der ist der er zu sein scheint. Wir ziehen uns zurück um uns hinter unseren schön gelogenen Facebook - Fratzen zu verstecken.
Haben wir uns nicht geradezu vom Medienmonster betäuben - oder gar mit einem Bissen verschlucken lassen? Saugen die bunt geschönte Medienwelt in uns auf um die eiskalte Rücksichtslosigkeit der Gesellschaft zu vergessen.

Wo kommen wir hin in einer Welt die keine Zwischenmenschlichkeit mehr kennt?

Sonntag, 16. Juni 2013

Wir sind alle schizophren und damit meine ich nicht nur uns.

Masochist zum Sadisten: "Quäl mich! " - Sadist: "Nö."
Irgendwas hässliches in uns ist das ganze Leben lang am brüten, stellt sich nur die Frage wann es sich zeigt.

Sonntag, 9. Juni 2013

Gedankenamok

Der Mensch (Homo sapiens) ist innerhalb der biologischen Systematik ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenaffen (Haplorrhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae).
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mensch)

Der Mensch, was ist das eigentlich? Was sind wir eigentlich?
Ein so komplexes und hochentwickeltes Lebewesen und doch ist es erschreckend wie schnell man an die Grenzen unserer komplexen Lebensform stoßen kann.
Was ist "Leistung"? Was ist "Verstand"? Was ist "Wissen" und was ist "Vorstellungskraft"? Wo fängt es an und wo hört es auf?

Montag, 20. Mai 2013

Sonntag, 12. Mai 2013

Society sucide

Weißt du, jetzt sind wir jung. Jetzt haben wir noch Träume. Liegt es nicht an uns diese umzusetzen? Sollten wir der Gesellschaft nicht in den Arsch treten und sagen "Du kannst mich mal!"?
Aber das werden wir nicht tun, denn unsere Erziehung bindet uns zu stark. Zu stark an Regeln, Normen,  Gruppenzwang. Gesellschaft. Gefängnis, Heimat - das heiß-glühend unberechenbare Nichts.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Protestkultur

Der Kapitalismus auf dem Höhepunkt
Und das Volk fast gen Null verdummt
Und der Dichter, der die Deutschen hasst
Lebt in Deutschland, angepasst
Protestkultur, erwache wieder
Man hört nur noch Opferlieder
Doch dass Opfer auch zu Tätern werden
Dieser Umstand liegt im Sterben


Ein Traum, der verkommt
Und ungelebt stirbt
Den Träumer enterbt
Und die Zukunft blockiert


Das multimediale Fegefeuer
Gebärt uns neue Ungeheuer
Und zur Realitätsverfärbung
Bombardiert man uns gezielt mit Werbung
Macht doch mal kritische Bekanntschaft
mit der Medienlandschaft
Und erzählt dann der Verwandtschaft
Wer in den Medien so anschafft
Das sind Prostituierte
Funktionierende Sklaven
Die weder eine Meinung noch Gewissen haben
Meinungen sind irrelevant
Haben keinen Wert
Sinnentleerte Worte
Denen niemand mehr zuhört


Da bin ich lieber mein eigenes Volk
Armee und Staat und Präsident
Terrorist und Konsument
Regierung und Opposition
Autobahn und Kanalisation
Randgruppe und Subkulturen
Kinder, Krieger, Billighuren
Aktivist und Splittergruppe
Die stumpfe, graue Einheitssuppe
Auf jeden Fall ein Staat im Staat
Der in sich kehrt und Feinde macht
Öffnet Auge, Mund und Herz
Radikalisiere nicht zum Scherz
Fangt die Sabotage an
Bildet Banden irgendwann
Kommt zu Bruch, was kaputt gehört
Von euren Händen mit zerstört
Vorwärts ...


(Dirk Bernemann: "Ich hab die Unschuld kotzen sehen", 
Lest mehr Gedichte - Lyrik und anderes: "Protestkultur")

Sonntag, 28. April 2013

Ich wünschte ich wäre dumm, dann würde ich nicht darüber nachdenken

"[...] gedanken sind viel zu flüchtig als das man ihnen bedeutung zumessen oder sie überbewerten sollte.." Annemarie Reichenbach

Mittwoch, 24. April 2013

starr und gedankenlos

Nebelgraue Gestalten hängen hier an den Wänden und von der Decke. Schaurig still schleichen sie umher, umgarnen mich bis mir die Haare zu berge und die Tränen in den Augen stehen. Kämpfen - zwecklos. Bunt färben - vergeblich. Die Zeit brachte sie her und so kann auch nur die Zeit mich von ihnen befreien. Laufen, still und gedankenlos, ziellos. Mein Körper im Freien - wie gelähmt, aus Angst sie könnten mich finden, einige schaffen es... die meisten bleiben daheim. 

Montag, 22. April 2013

Aprillaune

"Es ist gut, seinen Träumen nachzujagen, aber schlecht, von ihnen gejagt zu werden."
Franz Kafka


Montag, 25. März 2013

Verteidigung

"Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer."
Unbekannt

Ich habe das Thema nun endgültig satt. Es hängt mir zum Halse heraus, wie ein und dasselbe Essen, was man jeden Tag vorgesetzt bekommt. Ich sehne mich nun danach die Endlichkeit und Endgültigkeit meines Lebens wieder verdrängen zu können.
Ich fühle ich bereichert, erleichtert und denke, dass ich auch einigen Menschen Gutes tun konnte. Sollte diese Arbeit auch meine Sichtweise ein wenig erhellt und meine Angst ein wenig abgeschwächt haben, habe ich es nun satt Tag für Tag darüber reden zu müssen.
Ich bin nun am Ende!

Montag, 18. März 2013

Fremde - Wenn ich meine Augen verschließe, was bin dann ich?

Wie der Mieter eines Zimmers wohne ich hier, einem Untermieter gleich. Ich - schon ewig hier. Um mich herum Fremde und Fremde. Sie glauben mich zu kennen, so wie ich sie, aber sie sind Fremde für mich. Wie Teufel und Engel, verschieden wie Zucker und Salz, und ich - eine Verbindung zwischen ihnen? Ein Dickicht aus Grautönen was uns jeden Tag umreißt und ich - ein Mittelsmann? Ich - ihr Augenlicht? Ich - ihre Stimme im Ohr? Und wenn ich meine Augen verschließe, wenn ich schweige?

Vielleicht sollte ich fliehen. In die herzliche Kälte der Natur. In das stickige Vakuum der Stadt. In die Gesellschaft der Einsamen. Egal wo, ich bin fremd. Egal mit wem, ich bin allein.


Samstag, 16. März 2013

Wo bist du?

Der Mensch kann
auf drei Arten handeln:
erstens durch Nachdenken,
das ist die edelste,
zweitens durch Nachahmen,
das ist die leichteste,
und drittens durch Erfahrung,
das ist die bitterste.

Konfuzius

Sonntag, 3. März 2013

Keine Antwort - Warum verlässt man, wenn man Angst hat verlassen zu werden?

Wie bei den Sterbephasen von E. Kübler-Ross schwingt auch bei Abschieden bis zum Ende ein Hoffnungsschimmer mit. Und diese Phasen durchleben der 'Sterbende' aber auch die 'Angehörigen' gleichermaßen, wobei diese beiden nie zur selben Zeit die gleiche Phase durchleben müssen.

Abschiede sind immer schwer, sei es eine Trennung oder die Trennung durch den Tod, sicher ist: Leicht ist es nie, und zwar für keinen der Beteiligten. Aber anders als beim Tod, bei dem man durch eine Beerdigung oder Trauerfeier vielleicht mit dem Verlust abschließen kann, scheint bei einer Trennung der Partner immer noch greifbar. Es scheint nichts verloren, weil die besagte Person eben durchaus noch im Leben steht, aber ist sie dadurch erreichbarer?

Sagt man nicht, um eine Person die man nicht geliebt hat trauert man nicht?

Trennungsschmerz äußert sich bei jedem Menschen anders. Der eine weint Tagelang, der andere isst Schokolade, man versucht es vielleicht durch Sport zu kompensieren, durch lernen, in Arbeit oder Alkohol stürzen - da entwickelt jeder seine eigene Methode. Solche Ereignisse haben aber auch andere Auswirkungen auf den Körper, unbewusste Auswirkungen auf die wir keinen direkten Einfluss haben. Bei mir zum Beispiel äußert sich das seit ich denken kann in Form von Verlassenheitsängsten. Mitten in der Nacht wache ich verschwitzt auf und mich überwältigt ein lähmendes Gefühl von Angst. Dies ist ein Phänomen, was ich heute allerdings nur sehr selten an mir beobachten kann, nur noch wenn es wirklich gravierende Einschnitte im Leben gab.

Nicht nur dir widerstrebt diese ganze Sache.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Mittwoch, 20. Februar 2013

Burn out

Manche Dinge in unserem Leben sind vom einfachen menschlichen Verstand nicht fassbar. Sei es die 'Unendlichkeit' des Universums, die Tiefe des Meeres. Für einige vielleicht sogar die Vorstellung Atheist zu sein, Fleisch zu essen oder Drogen zu nehmen. Auch das Verhalten anderer Menschen ist manchmal für uns nicht nachvollziehbar und in keinster Weise für unseren Verstand zu konstruieren. Warum? Ganz einfach - wir stecken nicht drin! Aber genau das führt oft zu unbedachtem Handeln, bei jedem von uns..

Man sieht sich.

Nein!

Bedeutet "Urlaub" immer gleich "Entspannung"?

Kann "Hobby" auch "Stress" sein?


Ist es nur möglich im Moment zu genießen?




Donnerstag, 10. Januar 2013

Facharbeit

"Leid ist ein guter Lehrer, denn man weiß nie zu wem man wird, wenn man es überstanden hat."
Unbekannt

Donnerstag, 3. Januar 2013

Neujahrsvorsätze

"Wenn du jedesmal stehen bleibst, wenn ein Hund bellt, wirst du deine Reise nie beenden." (Arabisches Sprichwort)