Montag, 23. Juli 2012

nowhere - now here


"Doch hat alles sein Maß und Ziel..."    
Johann Wolfgang von Goethe
"Humanität sei unser ewig Ziel."
 Johann Wolfgang von Goethe
                                                                         

 

 "Das Ziel des Lebens ist das Gute."
          Leo N. Tolstoi



"Die Gefühle bestimmen ihr Ziel selbst." Leo N. Tolstoi

Donnerstag, 5. Juli 2012

Nach vorn schauen

Wenn es draußen regnet, dann sollte man sich nicht verkriechen, sondern nach draußen gehen und das kitzeln der Regentropfen spüren.

Sonntag, 1. Juli 2012

Schweiß und Zecken


Im Sommer schwitzt man und bekommt Sonnenbrand, im Allgemeinen ist es viel zu heiß und einige bekommen Kreislaufprobleme. Im Wald und im Gras bekommt man Zecken und der Schweiß bekommt nach einiger Zeit einen unangenehmen Geruch. 
Man sieht, der Somer gibt uns, jeder Sonnenstrahl ist dennoch wertvoll, weil er nicht nur auf der Haut, sondern auch in der Seele kitzelt.
                              Finde ich zumindest...

Dienstag, 26. Juni 2012

Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe 


- Erich Fried

Montag, 25. Juni 2012

somewhere i have never travelled,gladly beyond

somewhere i have never travelled,gladly beyond
any experience,your eyes have their silence:
in your most frail gesture are things which enclose me,
or which i cannot touch because they are too near

your slightest look easily will unclose me
though i have closed myself as fingers,
you open always petal by petal myself as Spring opens
(touching skilfully,mysteriously)her first rose

or if your wish be to close me, i and
my life will shut very beautifully ,suddenly,
as when the heart of this flower imagines
the snow carefully everywhere descending;

nothing which we are to perceive in this world equals
the power of your intense fragility:whose texture
compels me with the color of its countries,
rendering death and forever with each breathing

(i do not know what it is about you that closes
and opens;only something in me understands
the voice of your eyes is deeper than all roses)
nobody,not even the rain,has such small hands
 
- E. E. Cummings 

Montag, 18. Juni 2012

Sommerzauber


An diesem Tag war es unerträglich heiß als sie nach hause kam. Sie schaute nach ihrem Vater, schlüpfte in den Bikini und ging nach draußen, lernen. Ihr Vater kam dazu und beobachtete sie aus sicherer Entfernung, wie sie ihren Text abwesend immer wieder durchging. Er selbst redete auch mit sich, oder mit dem Eisbecher vor seiner Nase und legte sich anschließend in die Hängematte.

Die Sonne prasselte erbarmungslos auf die Erde und doch genoss sie jeden Sonnenstrahl auf ihrer Haut. Mit einem Buch hatte sie es sich wenig später bequem gemacht. Sie erinnerte sich an ihren letzten Sommer, die warme Luft, den Geruch von Sonnencreme, die unerträgliche Hitze, die man doch über sich ergehen ließ. Völlig losgelöst von der Welt, ihren Problemen, Gedanken und Mitmenschen versank sie in ihrem Buch, in ihrer kleinen Welt. Ab und an rückte sie wieder in die Sonne, weil der Schatten nicht von ihr lassen konnte. Ihren ganzen Körper durchfloss dieses Gefühl von Glück, was sie letzten Sommer vor lauter Widerwillen und Hass vollkommen vergessen hatte. 

Ungern löste sie sich von ihrem Buch um dem Schatten zu entfliehen, sie setzte sich ins Gras und fing an einen Blumenkranz zu flechten. Die Ameisen begannen ihren Fuß und bald auch ihr ganzes Bein zu besiedeln, doch sie ließ die kleinen Wesen gewähren. Gar so sehr genoss sie die nun wiederkehrende Abendsonne und das prickelnde Gefühl der kitzelnden Sechsbeiner auf ihrem Bein. Am Gartenteich setzte sie sich ins Gras, sie spürte wie das kühle Wasser ihre Zehen umspielte und das frisch gemähte Gras sich an ihren Körper schmiegte. Durch die Bäume hindurch konnte sie letzte Sonnenstrahlen der Abendsonne einfangen und sich noch einmal völlig vergessen, bevor sie der Alltagstrott wieder einholte.

Ein Kribbeln durchfuhr ihren ganzen Körper und ehe sie begreifen konnte schreckte sie zurück und musste laut lachen. Sie hatte verstanden, dass die Fische Hunger hatten und fütterte sie. Und wie sie dort am Teich stand und den Fischen zusah, wie sie nach dem Futter von der Oberfläche schnappten, wie sie es auch mit ihren Füßen versucht hatten, da begriff sie ...

Babyschwäne!