Montag, 18. Juni 2012

Sommerzauber


An diesem Tag war es unerträglich heiß als sie nach hause kam. Sie schaute nach ihrem Vater, schlüpfte in den Bikini und ging nach draußen, lernen. Ihr Vater kam dazu und beobachtete sie aus sicherer Entfernung, wie sie ihren Text abwesend immer wieder durchging. Er selbst redete auch mit sich, oder mit dem Eisbecher vor seiner Nase und legte sich anschließend in die Hängematte.

Die Sonne prasselte erbarmungslos auf die Erde und doch genoss sie jeden Sonnenstrahl auf ihrer Haut. Mit einem Buch hatte sie es sich wenig später bequem gemacht. Sie erinnerte sich an ihren letzten Sommer, die warme Luft, den Geruch von Sonnencreme, die unerträgliche Hitze, die man doch über sich ergehen ließ. Völlig losgelöst von der Welt, ihren Problemen, Gedanken und Mitmenschen versank sie in ihrem Buch, in ihrer kleinen Welt. Ab und an rückte sie wieder in die Sonne, weil der Schatten nicht von ihr lassen konnte. Ihren ganzen Körper durchfloss dieses Gefühl von Glück, was sie letzten Sommer vor lauter Widerwillen und Hass vollkommen vergessen hatte. 

Ungern löste sie sich von ihrem Buch um dem Schatten zu entfliehen, sie setzte sich ins Gras und fing an einen Blumenkranz zu flechten. Die Ameisen begannen ihren Fuß und bald auch ihr ganzes Bein zu besiedeln, doch sie ließ die kleinen Wesen gewähren. Gar so sehr genoss sie die nun wiederkehrende Abendsonne und das prickelnde Gefühl der kitzelnden Sechsbeiner auf ihrem Bein. Am Gartenteich setzte sie sich ins Gras, sie spürte wie das kühle Wasser ihre Zehen umspielte und das frisch gemähte Gras sich an ihren Körper schmiegte. Durch die Bäume hindurch konnte sie letzte Sonnenstrahlen der Abendsonne einfangen und sich noch einmal völlig vergessen, bevor sie der Alltagstrott wieder einholte.

Ein Kribbeln durchfuhr ihren ganzen Körper und ehe sie begreifen konnte schreckte sie zurück und musste laut lachen. Sie hatte verstanden, dass die Fische Hunger hatten und fütterte sie. Und wie sie dort am Teich stand und den Fischen zusah, wie sie nach dem Futter von der Oberfläche schnappten, wie sie es auch mit ihren Füßen versucht hatten, da begriff sie ...

Babyschwäne!


Dienstag, 5. Juni 2012

Erdbeeren machen glücklich!


Alle schmecken gleich, alle leicht säuerlich 

und wenn du dann zufällig eine besonders Süße erwischst, 

dann bist du positiv überrascht und dein Körper schüttet Glückshormone aus 

und sendet positive Reize an das Gehirn, deshalb machen Erdbeeren Glücklich. (:

Erdbeeren sind auch ziemlich Menschenähnlich, keine ist wie die andere. Jede Einzelne hat einen anderen Geschmack, eine andere Form und Größe und eine andere Färbung. Erdbeeren müssen reifen, genau wie wir, sie reifen bei guten Bedingungen besser als bei schlechteren und man kann sie essen! :D
Erdbeeren sind schon so kleine wundersame Dinger, genau wie wir. Die Frage ist hier nur, von welchem Standpunkt aus wir was betrachten.

Mittwoch, 30. Mai 2012

когда-нибудь


„In die Arme schließen kannst du alles was du liebst. Wonach du dich sehnst, kannst du nur mit dem Flügel streifen.“  
Wincenty Rzymowski

Montag, 21. Mai 2012

Lebensfluss


Ich spüre wie das Leben an mir vorbei zieht und die Zeit durch die Finger rinnt. 
Jeden Abend frage ich mich wo der Tag geblieben ist. 


Meine Oma hat mich gefragt, ob es mir da genau so geht, oder ob das mit dem Alter kommt. Aber nein, die Zeit läuft uns davon, einfach so egal wie alt wir sind, wir werden älter.

Montag, 14. Mai 2012

Ananas

Dies natürlich im physikalischen Sinne, aber ich für meinen Teil denke, dass man dies genau so auf das alltägliche Leben beziehen kann. Wie oft und von wem werden wir jeden Tag getäuscht? Oder sollte man besser fragen von wem nicht? Wer sagt "Ich lüge nicht." der hat schon gelogen, weil man selbst unbewusst lügt. Ich denke es lässt sich nur schwer eine Trennlinie zwischen "Wahrheit" und "Lüge" ziehen.
Jeder Mensch verhält sich individuell zu verschiedenen Personen, Personengruppen und Situationen. Er nimmt eine "Rolle" ein, aber bei wem und wann ist man dann noch man "selbst"? Manche Leute verstecken sich ganz und gar in einer solchen Rolle und spielen allen anderen vor jemand zu sein der man nicht ist. Die meisten jedoch versetzen sich nur unbewusst in eine solche Rolle.






Ist man dann nur man selbst, wenn man allein ist? Ich kann diese Frage leider nicht beantworten, warum? - Nun, ich weiß nicht wie man ist, wenn man man "selbst" ist, ich weiß nicht wie das "wirkliche" ich eines jeden aussieht. Ich möchte sogar behaupten ich kenne nicht einmal mein Eigenes.Woher auch, ich glaube das ist eine Sache, die jeder für sich selbst entscheiden muss.

Samstag, 12. Mai 2012

Alles Gute!



Ehe ist Risikobereitschaft. Wer weiß schon was in 20 Jahren ist? 

Robert Thümmler